Sonntag, 20. März 2016

Shadowhunters 1x10: This World Inverted aka. Cat-Content rettet die Welt

Was bisher geschah: 
Mein eingeschränktes Buchwissen hat langsam nichts mehr mit der Serie zu tun. Alec ist immer noch mit Lydia verlobt. Clary, Jace, Alpha-Leader-Werwolf Luke und frischgeschlüpfter Vampir Simon rebellieren gegen das Institut während Izzy ihrem Loverboy Meliorn das Leben rettet. Magnus wiederum ist nicht genug involviert in irgendeine dieser Plotlines, was eindeutig zu wenig Screentime bringt.

Die Folge öffnet mit einer Waldszene und Blütenblättern. Unmengen davon. Damit wir verstehen, dass dies eine andere Welt ist und um mal wieder ein zur Redewendung gewordenes Zitat zu verwenden, sagt Clary: „we're not in Kansas anymore.“ Fängt ja gut an. Meliorn erklärt, dass sie sich in der Seelie Glade befinden. Bisher sieht es aus wie ein Wald und auch das mysteriöse Portal, durch das sie gegangen sind, ist nirgends zu sehen. Eventuell ist es also doch Kansas.
Meliorn erklärt, dass Isabelle „the smart one in the family“ ist. Natürlich hat er Recht damit. Jace hat sich bisher intellektuell noch eher unauffällig verhalten und Alecs aktuelle Entscheidungen sprechen auch nicht für ihn. Wie klug es allerdings von Meliorn ist, Clary und Jace das geheime Geheimnis der Portale in anderen Dimensionen zu erzählen – etwas, das bisher nur Seelies wussten - wird sich sicher noch zeigen.

Alec und Izzy sind immer noch zerstritten. Wenigstens ist Alec noch nicht soweit der dunklen Seite zugewendet, dass er sich keine Sorgen um seine Schwester macht. Derweil geht Simon zu Luke und bittet ihn um Hilfe mit seiner neuen Vampirhaftigkeit. Er hat seine Vampir-Zähne nicht unter Kontrolle und auch wenn die anderen Werwölfe nicht unbedingt begeistert sind von seinem Auftauchen wird es ein Bonding Moment für Luke und Simon. Die beiden sind zusammen eigentlich ganz süß und lustig. Es tut den Charakteren gut, mal in einer Szene zusammen zu sein, in der sich nicht alles um Clary dreht.


Meliorn erklärt Clary, was passiert, wenn sie durch das Portal in die andere Dimension geht. Es ist ein alternatives Universum. Minutenlange Exposition folgt, in denen er erklärt, wie anders und gefährlich alles ist. Schon klar. Zum Glück hat Clary nicht zugehört oder alles sofort wieder vergessen und ist überrascht, dass ihre Familie in dem alternativen Universum ohne Shadowhunter durchaus anders ist. In einer netten Hommage an die Bücher sehen wir Werbung für Magnus Bane, in der Luke ein Buchhändler ist. Hodge taucht auch auf als Kampfsportler und natürlich Magnus selbst. Dieser ist eindeutig von zu wenig Glitzer umgeben. Ob der 90er-Jahre technicolor Hintergrund das ausgleicht, ist noch nicht klar.

Lydia lässt Izzy für Hochverrat verhaften. Währenddessen redet sie darüber, wie die Clave Gesetze davor schützen, dass Shadowhunter andere Shadowhunter bekämpfen. Offenbar ignoriert sie die gesamte Storyline um sich herum. Alec versucht halbherzig zu helfen. Langsam muss er wirklich etwas dafür tun, damit sein perfect hair nicht das einzig sympathische an ihm wird.


In der alternativen Realität trifft Clary – ganz zufällig natürlich – Simon, Izzy, Alec und Jace. Die Typveränderungen sind mir alle etwas zu gimmicky. Izzy ist nerdig. Zu erkennen daran, dass sie eine Brille, Zopf und Star Wars T-shirt trägt. Vielleicht kann sie jetzt noch bei „Eine wie Keine“ mitspielen und sich durch abnehmen der Brille und offene Haare in ein heißes Mädchen verwandeln. Für den Plottwist. Gähn.
Magnus taucht endlich auf und liest Clary die Tarotkarten. Alles dreht sich um Jace und die große Liebe der beiden. Die Alternativ-Katzen finden das genauso langweilig wie ich und stören die Sitzung. Der Cat-Content ist auch der erste große Vorteil, den diese Dimension im Vergleich zur anderen hat.

Alec möchte Izzys Freiheit damit erkaufen, dass er den Mortal Cup an die mysteriösen, viel-gehörten und noch nie gesehenen Ober-Shadowhunter gibt. Natürlich weiß er noch nicht, dass er den Becher schon länger nicht mehr besitzt. Als er das heraus findet (und dass Jace dafür verantwortlich ist), möchte er Jace durch seine Parabatai-Verbindung suchen. Izzy warnt davor, aber bisher hat das Ganze noch nicht richtig viele Vorteile für die beiden gebracht. Vielleicht wäre es eine interessante Abwechslung, wenn die beiden nun Ex-Parabatai wären.

Nachdem Clary und Magnus gemeinsam Magnus Magie wiederentdeckt haben (Nein, keine Metapher dieses Mal!!!), weist Clary ihn an, sich für die Party abends schick anzuziehen. Falls sie damit auf sein unglitzerndes Selbst anspielt, wären wir endlich einmal einer Meinung. In einem eher unrelevanten Nebenplot war Alternate-Izzy Kickboxen und braucht nun Clarys Make-Up Künste, um einen blauen Fleck zu überschminken. Im Gegenzug besorgt sie Magnus eine Einladung für die Party. Von Clarys Vater. Mit dem sie in dieser Dimension gut klarkommt. Macht Sinn.

Alec möchte sein Parabatai-Tracking auch gegen die Ratschläge von Lydia und Hodge weiter durchführen. Izzy ist ihm wichtiger als Jaces Freundin. Der Streit eskaliert bis er sich wütend sein Shirt auszieht. Die Anwesenden beschließen plötzlich sich Alecs Plan anzuschließen. Die Zuschauer auch. Er erwischt Jace, während dieser mit Meliorn gerade gegen Dämonen kämpft. Die Verbindung ist … oddly intimate. Ein Dämon nutzt den Moment, um in die friedliche dämonenfreie Alternativ-Dimension zu springen.


Clary lässt sich von Alternativ-Jace von ihrem Quest ablenken. No one saw that coming. Deswegen wird Magnus der Eintritt zur Party verwehrt bis Alec ihn hereinbittet. Die beiden flirten in vertauschten Rollen. Zweiter Pluspunkt für diese Dimension. Clary ist derweil in Alternativ-Clary absorbiert worden. Vermutlich durch den Tanz mit Jace. Magnus versucht sie mit Cat-Content davon zu befreien. Ich mag Alternativ-Magnus.

Luke und Simon wurden in dieser Folge übrigens von einem Beamten der polizeilichen Dienstaufsichtsbehörde verfolgt, haben Simon als Serienmörder inszeniert, ihn erschossen, dem Beamten dabei „das Leben gerettet“ und Luke bekommt dafür eventuell eine Medaille. Es ist ein bisschen wie eine komplett andere Serie, die nichts mit dem Rest der Charaktere zu tun hat.

Vollkommen unerwartet folgt Jace dem Dämon durch das Portal in die Alternativwelt und gemeinsam mit Clary töten sie den Dämonen. Dabei wird Jace verletzt. Alternativ-Magnus hat derweil das Portal gefunden, welches sie zu Valentine bringt und die beiden machen sich auf den Weg zurück in ihre Dimension. Wie vorhergesehen landen sie in Tschernobyl. Anstelle von Clarys Vater finden sie dort jedoch Jaces Vater! Plottwist. Nunja.

Autorin: Patricia
Bildquelle: shadowhunterstv.com. Bearbeitet von Sabrina. 

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