Freitag, 11. März 2016

Shadowhunters Recap 1x8: Bad Blood aka. Detektei Mizzy


Was bisher geschah:

Clary hat endlich den lang-vermissten Mortal Cup gefunden und wie unwichtig dieser Plotpunkt ist, wurde noch einmal von Jace bestätigt: Ihm ist der Cup auch egal. Er will nur Clary küssen. Alec hat daraufhin den Raum verlassen. Hoffentlich um Magnus zu küssen. Hoffentlich nicht, um das „Opfer“ zu bringen, von dem die Lightwood-Eltern die ganze Zeit reden. Unbemerkt von allen ist Simon anscheinend zum Vampir geworden. Dafür, dass Shadowhunter die Aufgabe haben, Menschen zu beschützen, haben sie ziemlich versagt. Der einzig nennenswerte Mensch der Serie fällt somit weg. Zum Vergleich: Xander hat bis zum Serienfinale von Buffy überlebt. Think about it.

Die Serie hat ja schon etabliert, dass sie gut darin ist, Charaktere sich unnötig lange anstarren zu lassen. Um Clary zu zitieren: „This seems weirdly intimate“. Mit dieser Opening Sequenz wollen sie aber nochmal alle Rekorde auf dem Gebiet brechen. Für euch gezählt: 26! 26 Sekunden bevor Izzy das ganze endlich unterbricht. Ironischerweise kritisiert Jace Alec prompt dafür, dass dieser einen Bildschirm anstarrt. Jap.

Zur Frage, was mit dem Mortal Cup passiert, steht es mal wieder die heißen Lightwood-Geschwister gegen … naja die anderen. Weil Mr. Perfect-Hair einfach zu nett ist und außer kritischen Blicken und Augenbrauen wenig zur Diskussion beiträgt, können Clary und Jace sich durchsetzen und Alec verstaut missmutig den Becher in der Tarotkarte im Institut. Etwa zwei Minuten später stellt sich raus, dass Alec und Izzy Recht hatten. Clary und Jace sind überrascht.

Obwohl Simon tatsächlich kein ganz unsympathischer Charakter ist, ist sein „Tod“ so ziemlich das unemotionalste, was bisher passiert ist. Clary ist mal wieder verzweifelt, aber die Tatsache, dass dies ihr Status Quo seit Folge 1 ist und sie Simon für die letzten Folgen komplett ignoriert hat, führt dazu, dass nichts davon besonders überzeugend wirkt.

Eine Frau (Lydia), die aussieht wie Valentine, läuft ins Institut und realisiert innerhalb der ersten paar Minuten, dass Alec der einzig kompetente Shadowhunter vor Ort ist. Auch wenn sie wohl ein Antagonist sein soll, hat sie gleich schon mal Sympathiepunkte gesammelt. Wie erwartet stimmt Izzy mir zu.

Jace erzählt die Geschichte von seinem Falken. Den er liebt. Den sein Vater umbringt. Also natürlich war das jemand anderes. Nicht Jace. Jace ist nur so dark und broody. Er ist doch nicht ein Charakter mit einer most-tragic-backstory(TM).

Lydia kommt gleich zum Punkt und befragt Alec zu seinen Heiratsplänen. You go, girl! Oh nein, jetzt erzählt sie von ihrem toten Ehemann. Eine weitere most-tragic-backstory appears. Damit die Lightwood-Kinder sich nicht ausgeschlossen fühlen, kommt dann die große Enthüllung, dass ihre Eltern auch ehemalige Circle Mitglieder sind. Der schockierende Moment führt dazu, dass Matthew Daddario schockiert lange in die Kamera starren darf. Pro-schockierende Momente für Lightwoods.

Lydia ist definitiv ein Highlight. Sie schlägt vor, Magnus um Rat zu fragen und Alec ist flustered. Diesen Magnus kennt er nicht. Also gar nicht. Über den weiß er auch nichts. „Magnus is quite magical.“ Ups. „He's very good at magic.“ Nur um bei meinen Buffy-Vergleichen zu bleiben, wissen wir ja alle, wofür Magic die Metapher ist.

Während der Folge wurde immer mal wieder ein mysteriöser Experte im Institut erwähnt. Stellt sich raus, dass es Izzy ist. Yeay. Das führt dazu, dass Magnus und Izzy gemeinsam über eine Leiche gebeugt über Magnus' und Alecs Flirtversuche sprechen. Das Spin-off würde ich mir ansehen. Supernatural Crime Drama mit Lightwoods und Bane.

Als Magnus hört, dass Alec für die Familienehre heiraten soll, verlässt er verdächtig schnell den Raum. Magnus hält Familienehre für overrated. Nachdem Alec die Lüge seiner Eltern als unverzeihbar bezeichnet hat, ist er hoffentlich der selben Meinung.

Magnus findet Alec, als dieser gerade Oberkörperfrei boxt. Zufall? Leider lenkt es Magnus kurzzeitig vom eigentlichen Ziel ab. Als er sich wieder konzentrieren kann, überzeugt er Alec, nicht immer auf seine Eltern zu hören.

Währenddessen finden zwei Umstürze statt: Raphael wird neuer Anführer der Vampire und „The Clave“ übernimmt die Kontrolle über das Institut. Da sich unsere Helden bisher auch nicht an irgendeine der Institutsregeln gehalten haben und die restlichen Statisten immer bemerkenswert reaktionslos in den Institutsräumen herumstehen, bedeutet dies vermutlich keine allzu große Veränderung.

Alec hat leider den gesamten Subtext der Folge falsch verstanden und beschlossen, Lydia für die politische Macht zu heiraten. Da hat er wohl doch zu viel von seiner Game-of-Thrones-esquen Mutter gelernt. Der einzige Trost ist wohl, dass Magnus und Izzy sich sicher verbünden werden, um diese Entwicklung zu verhindern.

Während Izzy entdeckt, was Valentines Zombie-Krieger sind, greift ein weiterer Hodge an, der eigens für die Kampfsequenz wieder auftaucht. Alec – als der einzig kompetente Shadowhunter des Instituts – kommt ihm zur Hilfe. Wer diese anderen Leute im Institut sind, was sie machen und warum sie nie auf Ereignisse reagieren, obwohl sie ständig im Hintergrund rumstehen, bleibt weiterhin ein Rätsel.

Simon ist inzwischen als Vampir wiedergeboren. Er ist wütend, Clary weint. Es ist alles sehr dramatisch. Für mich das dramatischste an der Szene ist die Enthüllung das Simon alle Nicolas Cage Filme auswendig kann.

Was ich mir für nächste Woche wünsche: Simon beginnt eine Karriere, in der er Nicolas Cage Filme nachspielt. Alle Rollen wurden mit Vampiren ausgetauscht. Izzy und Magnus gründen ihre eigene Detektei und lösen alle Probleme der Serie. Insbesondere Alecs Plan, zu heiraten. Lydia leitet indessen das Institut. Warum auch nicht. Alec und Izzy sind eh zu beschäftigt damit, glamourös zu sein.





Autorin: Patricia
Bildquelle: shadowhunterstv.com. Bearbeitet von Sabrina.

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