Seine Worte „I can do it, I can do it“ und „Ensign
Authorization code: nine-five-wictor-wictor-two!“ werde ich wohl immer im
Gedächtnis haben. Star Trek 2009 hat
Anton Yelchin als Pavel Chekov bekannt gemacht. Er hat einem in meinen Augen doch
manchmal farblosem Charakter viel Leben und Energie eingehaucht.
Anton Yelchin ist gestern bei einem tragischen Unfall ums
Leben gekommen, mit nur 27 Jahren. Jetzt ist er wohl auch in der traurigen Riege
der 27er angekommen. Laut Wikipedia geht es zwar da nur um Musiker, die im Alter von 27 Jahren gestorben sind, diese
vor allem unter Drogeneinfluss, aber für mich zählt Anton Yelchin jetzt auch
dazu. Leider …
Unter den vielen Beileidsbekundungen auf Facebook und
Twitter ist mir wieder mal eine besonders aufgefallen. Der Mann, der sehr
emotional die richtigen Worte findet: Zachary Quinto!
Schon beim Tod von Leonard Nimoy musste ich bei seinem Tweet
„My heart is broken“ ganz gewaltig schlucken und mit den Tränen kämpfen und
gestern Abend ging es mir wieder so. Quinto bezeichnet ihn als sehr talentiert
und das kann ich nur unterschreiben. Ich denke, Anton Yelchin stand eine große
Karriere bevor. Erst kürzlich kam der Film „Green Room“ in die Kinos, in dem er
an der Seite des großartigen Sir Patrick Stewart spielen durfte. Dieser Film
hat beste Kritiken bekommen und hätte ein Meilenstein in seiner Karriere werden
können. Aber es sollte wohl nicht sein, denn das Schicksal hatte andere Pläne
mit unserem kleinen Pavel Chekov.
Bisher war Anton Yelchin hauptsächlich in Fan-Kreisen des
Star Trek Universums bekannt, umso mehr finde ich es sehr berührend, dass viele
deutsche Medien wie Focus, Süddeutsche, Die Welt, die FAZ, natürlich
Serienjunkies und der Stern gestern sofort die Meldung gebracht haben, wogegen es
Genre-Seiten gibt, die das wohl bisher verschlafen haben.
Am 21. Juli kommt Star
Trek: Beyond in unsere Kinos und ich bin mir sicher, dass seine Kollegen und seine
Fans hier Anton Yelchin besonders gedenken. Für die Kollegen wird es sicher
nicht einfach werden, hier Premiere zu feiern mit dem Gedanken, dass er nicht
mehr bei ihnen ist. Bei mir ist es oft so, dass ich nach einem überraschenden
und tragischen Tod eines Lieblingsschauspielers lange keine der Filme dazu mehr
anschauen kann. Bei Heath Ledger dauerte das zwei Jahre. Hier reiße ich mich
aber zusammen und gehe zur Premiere ins Kino. Vor allem werde ich mir den Film
im englischen Original anschauen, denn Anton Yelchins Stimme mit dem russischen
Akzent ist einfach nur genial.
Christopher Pike: Russian whizkid, what's your
name? Chanko? Cherpov?
Pavel Chekov: Ensign Chekov, Pavel Andreievich,
Sir.
Leonard 'Bones' McCoy: Wait a minute, kid. How
old are you?
Pavel Chekov: Seventeen, Sir.
R.I.P. Anton „Pavel Andreievich Chekov“ Yelchin
Fotos: Paramount , Zachary Quinto
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Zitate:
IMdB
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